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WEIBLICHE ARCHETYPEN - Die Geliebte


Photo by Artem Beliaikin on Unsplash

Wir alle wandern in unserem Leben durch die verschiedensten Phasen. Jede dieser Phasen hält Geschenke und wichtige Fragestellungen für uns bereit. Die Auseinandersetzung mit den weiblichen Archetypen hilft uns, diese Phasen bewusster zu betrachten und besser verstehen zu lernen.

Im Lauf der Jahreszeiten wird die Geliebte dem Mai zugeordnet. Dem Monat, in dem in der Natur alles auf Erneuerung und Erwachen eingestellt ist. Überall in der Natur ist im Mai eine ursprüngliche Kraft und Vitalität zu spüren. Im Mai findet der Frühling seinen Höhepunkt, in dem allerorts seine frische und stärkende Energie in Knospen, Blüten und Blättern zutage tritt.

Photo_by_Jan_Kopřiva_on_Unsplash

Der Mai wird häufig auch der «Wonnemonat» genannt. Der Monat, in dem sich die Kraft der Liebe als regelrechte Urkraft zeigt und uns beweist, welches unglaubliche Vermögen im Schenken und Annehmen steckt. Der heilige Festtag der Geliebten ist «Beltane», der 1. Mai. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Festes war, den Kräften der Schöpfung und der Erneuerung Ehre zu erweisen und den Maibaum, das phallische Symbol für das Leben, mit den Bändern der weiblichen Fruchtbarkeit zu umwinden.

Der Archetyp «Die Geliebte» kann eigentlich keiner bestimmten Phase zugeordnet werden. Denn «Die Geliebte» tritt immer dann in unser Leben, wenn wir irgendetwas mit kreativer Freude erleben und tun. Immer dann, wenn in diesem Erleben oder Tun, das Weibliche mit dem Männlichen verschmelzen kann. In alles verbindender Liebe. Das heisst, dass die Geliebte im «Rad des Lebens» zwar auf die Jungfrau folgt, sie aber während der gesamten Lebenszeit einer Frau jederzeit auf der Bildfläche erscheinen kann. Ganz egal, ob jung oder alt.

Immer wenn wir uns mit Herzblut und Liebe mit einem Menschen oder einem Vorhaben verbinden, dann ist das «Die Geliebte» in uns


Photo by Adam Wilson on Unsplash

Wer kennt sie nicht? Aphrodite – Die Göttin der Schönheit, der Liebe und der sinnlichen Lust. Die Griechen nannten sie Aphrodite, die Römer Venus. Aphrodite hatte der Sage nach, wie es sich für eine richtige Liebesgöttin gehört, zahlreiche Liebschaften. Aber ihr wurden auch andere Eigenschaften zugesprochen. So wurde sie auch als Nothelferin der Seefahrt und als Eheschliesserin verehrt. Schliesslich wird sich auch als «waffentragende Liebesgöttin» dargestellt, was klar ihre kriegerischen Eigenschaften hervorhebt. Und last but not least wurde sie auch als «Dunkle Aphrodite», als rachenehmende Göttin bezeichnet. Aber der allerwichtigste Aspekt ist der, dass sie vor allem sie selbst ist.

Für die Geliebte ist die grösste Herausforderung, die Kraft der Liebe anzunehmen und zu wahrer Selbstliebe zu finden. Denn auch wenn die Liebe an sich dem Verstand entzieht und ein unerklärliches Mysterium bleibt, so haben wir sie doch im Laufe unseres Lebens mal mehr, mal weniger erfahren dürfen. Wir haben erfahren, dass Liebe und die damit einhergehenden Gefühle uns einer Berg- und Talfahrt aussetzen. Und das hat Schrammen und vielleicht auch Narben hinterlassen. Aber wesentlich ist, die Selbstliebe zu nähren und bei sich selbst zu bleiben. Denn wenn die Selbstliebe eine Frau nicht stark genug ist, dann wird sie die Bekanntschaft der Schattenseite der Geliebten machen. Und diese verleitet dazu, die scheinbar grenzenlose Liebe zu jemandem über die Selbstliebe zu stellen und sich dabei völlig zu verlieren.

The Devine Feminine is the warrior AND the healer …. in a womanly package.

- Danielle Laporte

Erfreulicherweise, wurde uns Frauen schon immer die Gefühlswelt zugesprochen. Wir waren sozusagen schon immer – in allen Jahrhunderten und Kulturen – die Hüterinnen der Gefühle. Wir hatten immer freien Zugang zu ihnen. Eigentlich. «Eigentlich» deshalb, weil wir ganz offensichtlich verlernt haben, sie zu erleben beziehungsweise auszuleben und aus ihnen zu schöpfen. Denn es sind doch genau diese unsere Gefühle, die uns Kraft geben.


Photo by Jason Leung on Unsplash

Eine ganz wunderbare Möglichkeit, uns wieder mit unseren Gefühlen, unserem Herzen zu verbinden, ist die eine Meditation mit Rosenöl. Die Rose ist die Königin der Blumen. Ihr Duft erfreut das Herz und verwöhnt die Sinne. Rosenöl verfügt über die höchsten Schwingungen aller Aromaöle. Es ist ein kraftvolles Öl, um das Herz zu heilen. Der Duft der Rose wirkt entspannend, beruhigend, zuversichtlich stimmend, es macht das seelische Herz weich und friedvoll. Es kann Dir dabei helfen, Dich mit grenzenloser Liebe zu vereinen. Wenn Du Dich dieser unendlichen Liebe in all seinen Manifestationen öffnen kannst, wird das Herz weich. Wenn Du loslassen kannst, Raum schaffen kannst und Dich für die himmlische Liebe öffnen kannst, kannst du Herzlichkeit, Mitgefühl und Verständnis erfahren.

Wenn Du hast verdünne einen Tropfen Rosenöl (verwende unbedingt ein hochwertiges Öl aus einer vertrauenswürdigen Quelle!) mit etwas Jojobaöl und gib es zwischen Deinen Brüsten auf Dein Brustbein. Wenn Du kein Rosenöl hast, dann besorge Dir eine duftende Rose und stelle sie neben Dir auf. Folgenden Text kannst Du Dir als Sprachnachricht auf Dein Smartphone sprechen und dann als Meditation verwenden.


Herzmeditation mit Rosenöl

Lege oder setze Dich bequem hin und schliesse die Augen. Atme den feinen, süssen Rosenduft bewusst ein und lasse ihn durch den ganzen Körper strömen. Jede Faser, jede Zelle soll vom Rosenduft erreicht und berührt werden.

Gehe mit Deiner Aufmerksamkeit nun zu Deinem Herzen und nimm wahr, wie es kräftig und zuverlässig in Deiner Brust schlägt.

Stelle Dir vor, wie aus einem Rosenbusch heraus langsam eine Rose zu wachsen beginnt: zuerst der Stiel, dann die Blätter, dann bildet sich eine Knospe, die sich schliesslich ganz langsam, Blatt für Blatt zu öffnen beginnt.

Beachte, welche Farbe Deine Rose hat.

Nimm wahr, wie sie Duftet.

Schau zu, wie sich die Blütenblätter eins ums andere öffnen, bis schliesslich das Herz der Rose zu sehen ist.

Das Herz der Rose und Dein Herz vereinen sich und werden eins. Sonnenstrahlen berühren das Innere Deiner Herzblüte, wärmen sie und streicheln sie. Ein Glücksgefühl, ein Hauch von Seligkeit streift Dich: öffne Dein Herz und lass das Glück hinein! Es gehört dorthin, Du darfst glücklich sein! Erlaube Dir, das Glücksgefühl voll auszukosten und zu geniessen!

Verweile einige Minuten in diesem Zustand. Schliesslich beobachte, wie die Blütenblätter sich ganz sachte wieder über das Rosenherz legen, um es zu schützen. Komm erst dann in die Gegenwart zurück, wenn Deine Rose sich wieder zu einer Knospe geschlossen hat.

Solltest Du Dich für Ätherische Öle interessieren, dann gefällt Dir ja vielleicht unser Blogbeitrag «Mit ätherischen Ölen den weiblichen Zyklus unterstützen».

HINWEIS

Wenn Du mehr über Ätherische Öle im Allgemeinen wissen möchtest, findest Du hier und hier mehr Informationen.

Unabhängig davon, von welchem Hersteller Du Aromaöle nutzen möchtest, achte darauf, dass sie mit «CPTG» (Certified Pure Therapeutic Grade) gekennzeichnet sind, da es sich hierbei um die sichersten und nutzbringendsten Öle handelt.

Die auf dieser Seite dargestellten und beschriebenen ätherischen Öle sind nicht dazu bestimmte Krankheiten zu diagnostizieren, zu behandeln oder zu heilen. Die Produkte ersetzen nicht die ärztliche Versorgung. Die ätherischen Öle können die vom Arzt empfohlenen Therapien und Medikamente jedoch ergänzen und sehr gut unterstützen.

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